Porto

16.08.2018 Leixoes und Porto


Heute hatte ich zum Abschluß noch  eine Fahrradtour nach Porto unternommen, bevor es für die nächsten Wochen wieder nach Hause geht. Mit der U-Bahn hatte ich keine Lust, sind ja auch nur 12 Km. Erst die Brücke über den Industriehafen gequert und dann nur am Wasser entlang gefahren. Die Douromündung bis auf die Mole befahren. Sehr schön, ordentlich Strömung zur Zeit, nur der überall gegenwärtige Müll ist schrecklich. Das Umweltbewusstsein ist hier gleich null, wie in Lissabon bereits gesehen. Weiter den Douro bergauf gefahren und es wurde immer schöner. Alte Häuser mit Balkonen voller trocknender Wäsche und kleine Restaurants, genau wie ich es mir vorgestellt habe. Eine alte Straßenbahn verkehrt hier bis ins Altstadtzentrum immer am Ufer entlang. Natürlich voller Touristen, auch wie in Lissabon. Vor der Brücke angekommen habe ich das Fahrrad angeschlossen und bin erst mal zum Cafe Peter Sport, eine Zweigstelle  von Horta, gegangen und habe mir einen der berühmten Gin Tonic gegönnt. Danach die alte, von Eifel konstruierte Brücke überquert und die Jugendlichen dabei beobachtet, wie sie mutig von der über 20 m hohen Brücke in den Douro springen, nicht ohne vorher den Hut umgehen zu lassen um ihr Taschengeld aufzubessern. In einem kleinen Restaurant mit Blick auf den Fluß sehr gut Sardinen gegessen und einen Portwein getrunken. Die Rückfahrt mit dem Rad war wie immer gegen den Wind, welcher stärker und stärker wurde. Beim Schiff angekommen, hatte der Windmesser bereits über 40 Ktn. angezeigt. Habe daraufhin zur Sicherheit weitere Leinen angebracht. Eine gute Gelegenheit um zu sehen, was hier alles passieren kann, wenn das Schiff jetzt für über 8 Wochen alleine liegen bleibt. Morgen geht mein Flieger zurück nach Berlin.


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