Refit statt Segeln

Seit dem 07. November bin ich nun wieder an Bord in der Marina Rubicon auf Lanzarote. So richtig Freude kommt bei mir darüber allerdings nicht auf. Schon der Flug  über 5 Stunden mit FFP2 Maske war anstrengend. Die dann hier generell angeordnete Maskenpflicht ist ebenfalls schon etwas hinderlich aber den außergewöhnlichen Umständen auch sicherlich angemessen. Auf weiter Flur und allein am Strand, sowie in der freien Natur ergibt es meiner Meinung nach keinen Sinn, wird aber durch die Obrigkeit ansatzweise überwacht. 

Viele in der Zeit vor Corona lieb gewonnene Restaurants und Geschäfte haben mangels potentieller Kundschaft die Jalousien heruntergelassen. Hoffentlich nicht für immer!

Bedingt durch den  derzeit weltweit drastischen Anstieg der Pandemie steht mir auch nicht der Sinn  nach weiteren Segelabenteuern. Vielmehr habe ich mich dazu entschlossen, nur die notwendigen Instandhaltungsarbeiten am Schiff auszuführen und auf bessere Zeiten im Neuen Jahr zu hoffen.

Viele Holzteile im Innen-u. Außenbereich mussten  geschliffen und mit neuen Lackschichten versehen werden. Die defekte Kompaßabdeckung und die backbordseitig funktionslose Navigationsbeleuchtung sollte endlich repariert werden. Der WC Bereich benötigte eine neuen Lüfter und viele kleine und größere Punkte der langen Todo Liste sollten in Angriff genommen werden. Die geplanten 2 Wochen erwiesen sich als gerade so ausreichend, um das Alles zu bewerkstelligen.

Nun geht es wieder zurück nach Hause mit dem guten Gewissen, daß die Picaroon für den nächsten Törn bestens vorbereitet ist. Anfang Januar soll es dann weiter gehen.

Die nächsten Wochen werde ich mich in meiner kleinen Werkstatt damit beschäftigen, meine beiden Mopeds für die im Sommer 2021 von mir ausgewählten Rennveranstaltungen optimal vorzubereiten. Es kommt also trotz Corona keine Langeweile für mich auf.

Bleibt alle schön gesund !